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Der Hibiskus - traditionelle Heilpflanze aus Ostafrika

Die ursprüngliche Heimat des in Afrika wild vorkommenden Hibiscus rosa-sinensis ist China. In der traditionellen afrikanischen Medizin werden von dieser Gattung vor allem die Blüten verwendet. Man gibt dazu eine Handvoll in ein Glas heisses Wasser und lässt das Ganze eine Stunde ziehen. Mit dem Absud behandelt man Bronchitis und Augeninfektionen. Bei uns ist getrockneter Hibiskus in Drogerien erhältlich. Die Blüten der in Gartenfachgeschäften angebotenen Zierpflanzen sollte man nicht für Teezubereitungen verwenden.
Eine seit jeher in Ostafrika heimische Pflanze ist der weisse Hibiskus (Hibiscus fuscus). Seine Wurzeln helfen bei Husten und Halsleiden. Dazu wird ein nicht allzu kleines Stück gekaut und der dabei austretende Saft geschluckt. Ein Absud der Blätter gilt als Gegenmittel bei Vergiftungen. Man behandelt damit auch Hautausschläge, schlecht heilende Wunden, Verbrennungen und Ekzeme

Literatur:
Dharani, Najma; Abiy Yenesew: Medicinal Plants of East Africa.
An Illustrated Guide. Nairobi 2010, S. 160.


Lachsfarbige Blüte eines Hibiskus der Gattung Rosa-sinensis (Bild Kurt Lussi)
 
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